Quellenangaben

1 In der Studie "Betriebliches Gesundheitsmanagement 2018" der pronova BKK wurde bei 1.650 Arbeitnehmern die psychische Belastung am Arbeitsplatz gemessen. Untersucht wurden u.a. die Faktoren "Burnout" und "Allgemeiner Gesundheitszustand". 87% der Befragten gaben an, sich gestresst zu fühlen, jeder Zweite hatte das Gefühl, kurz vor dem Burnout zu stehen. Quelle: pronova BKK
2 Der DASS-21 ist ein Screeningverfahren, das aus einem Fragebogen mit 21 Fragen besteht. Die 21 Fragen setzen sich aus jeweils 7 Fragen zu den Themen Depression, Angst und Stressbelastung zusammen. Das Verfahren wurde entwickelt, um spezifische Konfundierungsprobleme zu lösen, indem somatische Items vermieden wurden und sich die Fragen ausschließlich auf die drei genannten psychologischen Bereiche konzentrieren. Quelle: Wikipedia
3 Die Aufgabe der Betrieblichen Gesundheitsförderung ist das Senken der gesundheitsrelevanten Belastung und das Stärken der Ressourcen des Mitarbeiters. Quelle: BKK Dachverband e.V.
4 Die von Ralf Mayr entwickelte Software TDB2 rechnet nach einem Verfahren von Prof. Rolf Engel Rohwerte aller gängiger psychologischer Testverfahren in allgemeinverständliche Normwerte um und visualisiert das Ergebnis in einem Testprofil. Die Software wird von der Psychologischen Abteilung der Psychiatrischen Klinik der LMU München seit 2009 eingesetzt. Die ebenfalls von Mayr entwickelte erste Version TDB1 wurde 1994 von der Psychiatrischen Klinik in Betrieb genommen. TDB2Online ist ein Ableger von TDB2 und ermöglicht die Bedienung über einen Browser. Quelle: Prof. Dr. Rolf R. Engel
5 Der Report der Initiative Gesundheit und Arbeit basiert auf rund 2.400 Studien. Er zeigt, dass sich Betriebliche Gesundheitsförderung lohnt: Die krankheitsbedingten Fehltage sinken um durchschnittlich ein Viertel. Quelle: Initiative Gesundheit und Arbeit
6 Wissenschaftliche Kosten-Nutzen-Analysen zeigen, dass ein erfolgreiches BGM und die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens im starken Zusammenhang stehen und jeder in BGM investierte Euro etwa zwei bis zehn Euro Krankheitskosten spart. Quelle: BKK Dachverband e.V.
7 Die Broschüre "Psychische Arbeitsbelastung und Gesundheit" (2017), herausgegeben vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, weist auf die zunehmenden Veränderungen in der Arbeitswelt hin. Es wird sowohl auf die daraus für Mitarbeiter resultierenden Herausforderungen, wie eine erhöhte Arbeitsdichte, eingegangen als auch auf die weitreichenden Folgen einer hohen psychischen Belastung am Arbeitsplatz, wie Überforderung oder Burnout. Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales
8 Die Auswertung der Bundespsychotherapeutenkammer 2018 "Langfristige Entwicklung der Arbeitsunfähigkeit" zeigt, dass sich der Trend der längeren Fehlzeiten von psychisch Erkrankten gegenüber den der körperlich Kranken weiter fortsetzt. Während im Jahr 2000 psychisch Erkrankte noch durchschnittlich 7 Tage länger fehlten als körperlich Kranke, hat sich der Wert zum Jahr 2017 fast verdreifacht. Quelle: Bundespsychotherapeutenkammer
9 Psychische Erkrankungen haben nicht nur Folgen für Betroffene und deren Angehörige, auch die Wirtschaft und Unternehmen leiden unter der zunehmenden Zahl psychisch erkrankter Arbeitnehmer. Es entstehen Kosten in Milliardenhöhe. Die Produktionsausfallkosten nehmen zu. 2016 lagen sie laut Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin bei 12,2 Milliarden Euro. Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
10 In der Umfrage "Betriebliches Gesundheitsmanagement 2016" der pronova BKK nahmen insgesamt 1.660 Arbeitnehmer aus Deutschland teil. Die Ergebnisse zeigen, dass Unternehmen sich für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter einsetzen. Ob gesundes Essen, Betriebssport oder ärztliche Untersuchen, 65% der Unternehmen investieren in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter. Allerdings hat jeder dritte Betrieb in Deutschland bisher kein einziges gesundheitsförderndes Angebot für seine Mitarbeiter implementiert. Quelle: pronova BKK
11 Das durchschnittliche jährliche Bruttogehalt eines vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers in Deutschland lag im Jahr 2018 bei ca. 46.560 €. Zuzüglich 20% Lohnnebenkosten ergeben sich Personalkosten in Höhe von 55.872 € pro Arbeitnehmer. Quelle: Statista
12 In der Branche "Information und Kommunikation" lag im Jahr 2017 die Anzahl der Krankentage mit ärztlichem Attest in Deutschland bei 10,6 Tagen. Quelle: Dachverband der Betriebskrankenkassen
13 In einer Studie von Booz & Company wird anhand der Zahlen des statistischen Bundesamtes von 2009 errechnet, dass sich die Kosten für Präsentismus in einer näherungsweisen Rechnung auf 2.399 € pro Kopf und Jahr beziffern lassen. Betriebliche Gesundheitsförderung sollte daher nicht nur die Verringerung der Fehltage (Absentismus) im Fokus haben, sondern auch den Präsentismus verringern. Quelle: Felix Burda Stiftung
14 In dem 2012 von Larry S. Chapman veröffentlichten Review selektiert er für seine Analyse aus 650 gesichteten Evaluationsstudien 62 Studien entsprechend ausgewählter Qualitätskriterien. Dabei kommt er zu dem Ergebnis, dass der Krankenstand durch den Einsatz von Betrieblicher Gesundheitsförderung durchschnittlich um 25,1% reduziert wurde (N=26). Der durchschnittliche Return on Investment (ROI) liegt bei 1:5,56 (N=25). Quelle: American Journal of Health Promotion
15 Die Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes zeigt die Ergebnisse der Befragung von mehr als 6.500 zufällig ausgewählten abhängig Beschäftigten, die zu ihren Arbeitsbedingungen befragt wurden. Dabei gibt über die Hälfte der Befragten an, sich bei der Arbeit sehr häufig oder oft gehetzt zu fühlen. Ein Drittel der Beschäftigen fühlt sich nach der Arbeit (sehr) häufig leer. Quelle: Deutscher Gewerkschaftsbund
16 Der BKK Gesundheitsreport 2018 zeigt, dass psychische Erkrankungen die zweithäufigste Diagnose bei Krankschreibungen bzw. Arbeitsunfähigkeit sind. Quelle: BKK Dachverband
17 Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat im Rahmen seiner DIHK-Konjunkturumfrage im Herbst 2018 herausgefunden, dass jedes zweite Unternehmen offene Stellen längerfristig nicht besetzen kann, weil es keine passenden Arbeitskräfte findet. Quelle: DIHK
18 In einer Studie mit Daten der Deutschen Zentral-Genossenschaftsbank gaben 85% der mittelständischen Unternehmen an, einen erhöhten Aufwand in der Mitarbeiterrekrutierung zu haben. Quelle: Deutscher Mittelstands-Bund (DMB) e.V.
19 In der Umfrage aus dem Jahre 2011 wurden 1.000 Arbeitnehmer in Deutschland zwischen 16 bis 65 Jahren befragt. 43,2% der Befragten gaben an, dass sie bereits den Fachkräftemangel spüren. Quelle: IW Köln (Consult GmbH)
20 Die Studie der Hays Holding GmbH ist eine fachbereichs- und branchenübergreifende Befragung von 1.000 Führungskräften in deutschen Unternehmen ab 100 Mitarbeitern. Hays kommt zu dem Schluss, dass sich die Attraktivität des Arbeitgebers zum zentralen Erfolgsfaktor für die Rekrutierung entwickelt. Quelle: Hays Holding GmbH
21 An der Studie RecruitingTrends 2017 von Staufenbiel Institut und Kienbaum haben 297 Unternehmen teilgenommen. Die Befragten gaben an, dass unternehmerische Benefits wichtig bzw. besonders wichtig sind. Quelle: Staufenbiel Institut GmbH
22 Im Rahmen einer Studie des Fehlzeiten-Reports befragte das Wissenschaftliche Institut der AOK im Frühjahr 2019 etwa 2.000 Beschäftigte zwischen 16 und 65 Jahren zu ihrer Arbeitszufriedenheim im Homeoffice und im Betrieb. Quelle: AOK Bundesverband