Wie entsteht psychische Belastung am Arbeitsplatz?

Zunehmende Digitalisierung, neue Arbeitsformen und die Entwicklung von einer Industrie- zu einer Dienstleistungsgesellschaft schaffen neue Herausforderungen und komplexe Anforderungen in Unternehmen. Viele Beschäftigte fühlen sich durch die hohe Arbeitsdichte im Job überfordert, die psychische Belastung am Arbeitsplatz steigt7.
Ist das Stresslevel im Job über längere Zeit zu hoch, können die psychischen und körperlichen Auswirkungen vielfältig sein. Betroffene leiden nicht selten an Magen-Darm-Erkrankungen, Kreislaufproblemen oder Rückenschmerzen, aber auch psychische Folgen wie Niedergeschlagenheit oder eine innere Unruhe können auftreten.
Wie groß die Gefahr der psychischen Belastung am Arbeitsplatz ist, zeigt eine Studie der pronova BKK, in der jeder Zweite angibt, sich von Burnout bedroht zu fühlen1.
Welche Folgen hat psychische Belastung am Arbeitsplatz?
Die Folgen einer zu hohen psychischen Belastung am Arbeitsplatz sind nicht nur für den Betroffenen, sondern auch für Unternehmen deutlich spürbar. Psychisch Erkrankte fehlen häufig im Job. Sie sind mit durchschnittlich 35 Tagen deutlich länger krankgeschrieben als körperlich Kranke8. Damit gehen hohe Produktionsausfallkosten einher: Sie lagen 2016 bei 12,2 Milliarden Euro9.
Immer mehr Unternehmen erkennen, welche Gefahren Stress am Arbeitsplatz birgt und entscheiden sich deshalb für die Betriebliche Gesundheitsförderung. Bundesweit geben rund 65 Prozent aller Unternehmen Geld für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter aus10.
Betriebliches Gesundheitsmanagement – Rentabilität

Nehmen wir an, Sie leiten ein Unternehmen in der Branche "Information & Kommunikation". Ihre Personalausgaben belaufen sich auf 55.872 € pro Mitarbeiter (Bundesdurchschnitt11). Die durchschnittlichen Fehltage pro Mitarbeiter liegen bei 10,6 Tagen12. Die Fehltage kosten Sie in unserem Beispielunternehmen jährlich pro Mitarbeiter:
2.820 €
Wird ein Mitarbeiter krank und erscheint deshalb nicht zur Arbeit, kostet Sie das Geld in Form von Lohnfortzahlungen. Hinzu kommen Kosten für die fehlende Arbeitsleistung, die kompensiert werden muss.
Aber auch ein Mitarbeiter, der krank in der Arbeit erscheint (Präsentismus), kostet Sie viel Geld. Tatsächlich kostet Sie ein Mitarbeiter, der krank in die Arbeit geht, sogar mehr, als wenn er zuhause bleibt. Laut einer Studie von Booz & Company13 kostet Sie der Präsentismus eines Mitarbeiters jährlich:
2.399 €
Larry S. Chapman kommt in einer Studie aus dem Jahre 201214 zu dem Ergebnis, dass sich der Krankenstand durch sinnvoll eingesetztes Betriebliches Gesundheitsmanagement um 25,1% reduzieren läasst. In seinem Review berechnet er, dass der durchschnittliche Return on Invenstment (ROI) für BGM sogar größer als 1:5 ist.
Erfolgreiches Betriebliches Gesundheitsmanagement hat also nicht nur einen positiven Effekt auf ein attraktives und gesundes Arbeitsklima, sondern spart Ihrem Unternehmen tatsächlich auch viel Geld. Entscheidend dabei ist, dass Sie die betriebliche Gesundheitsförderung nicht wie mit der Gießkanne über Ihren Mitarbeitern ausschütten, sondern jedem Mitarbeiter den Zugang zu den Maßnahmen geben, die ihn am effektivsten dabei unterstützen, seine Gesundheit zu fördern.
Mit Vilendo erhalten Sie genau ein solches System. Das Vilendo-System ist so konzipiert, dass die Privatsphäre des Arbeitnehmers geschützt wird. Die individuelle Auswertung und die empfohlenen BGM-Maßnahmen kann nur Ihr Mitarbeiter einsehen. In tagesaktuellen Reports erhalten Sie wichtige Kennzahlen zur Effizienz Ihres Betrieblichen Gesundheitsmanagements und machen so den Erfolg messbar.