Eine aktuelle Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), in der 6.500 abhängig Beschäftigte zu ihren Arbeitsbedingungen befragt wurden, zeigt besorgniserregende Ergebnisse: Über die Hälfte der Befragten fühlt sich bei der Arbeit sehr häufig oder oft gehetzt. Obwohl sich diese Problematik in den Studien seit Jahren immer wieder bestätigen, ändern sich die Rahmenbedingungen nicht, sie spitzen sich sogar weiter zu: 34% der Arbeitnehmer geben an, dass sie in den letzten 12 Monaten deutlich mehr Arbeit in der gleichen Zeit als im Jahr zuvor schaffen mussten.
Der spürbare Druck und die Überlastung bleiben nicht ohne Folgen: Ein Drittel der Beschäftigen geben an, sich nach der Arbeit (sehr) häufig leer zu fühlen. Das kann zu Burnout, Depressionen oder anderen psychischen Krankheiten führen15.
Der Teufelskreis ist verheerend: Der zunehmende Arbeitsstress macht Arbeitnehmer krank. So sind psychische Erkrankungen aktuell die zweithäufigste Diagnosegruppe bei Krankschreibungen bzw. Arbeitsunfähigkeit16. Die Erkrankten fallen sehr lange aus, dreimal länger als körperlich Erkrankte8. Durch diese langen Fehlzeiten kommt es zu einer dauerhaft angespannten Personalsituation, die sich wiederum negativ auf das Stresslevel der Beschäftigten auswirkt.
Um Arbeitnehmer vor krankmachenden Rahmenbedingungen im Job zu schützen, braucht es mehr Beteiligungsrechte der Beschäftigten. Nur mit den Betroffenen kann die wirkliche Belastungssituation im Unternehmen realistisch ermittelt und so entsprechende Maßnahmen abgeleitet werden. Die DGB Studie zeigt, dass die Mitsprache der Beschäftigten hinsichtlich der zu bewältigenden Arbeitsmenge nachweislich das Stresslevel sinken lässt.
Auch ein gut etabliertes Betriebliches Gesundheitsmanagement reduziert die psychische Belastung am Arbeitsplatz und fördert die Gesundheit der Beschäftigten nachweislich5.
Mit dem Stress-Test von Vilendo können Beschäftigte sofort ihr aktuelles Stresslevel messen und herausfinden, welche Maßnahmen sie ergreifen sollten, um ihr Burnout-Risiko zu reduzieren und ihre Gesundheit zu fördern.